Diese freundlichen und von mir lediglich geringfügig stilisierten Gesellen wohnen in einigen der Anfangsakkorde des Spring 1, Recomposed by Max Richter: Vivaldi, The Four Seasons.
Das Wesen der Musik hat viele Gesichter. Hier sind lediglich drei von ihnen zu sehen. Sie tauchen mit dem Frühling auf, der hier neu komponiert ist und so den ursprünglichen Vivaldifrühling bereichert. Und das ganz ohne sogenannte Übersetzungspannen (obwohl die, wie ja bereits ausgeführt, sicher auch ihren Charme hätten).
Apropos Frühling: Gestern morgen lag Schneeähnliches auf der Wiese. Zugleich schien laut die Sonne. Frau März heißt mit Vornamen wahrscheinlich Wankelmut und hat es – wie ich ja bereits erwähnte – faustdick hinter den Ohren. Dieses Verhalten wird ja eigentlich ihrem Bruder, dem weißblauen April, der auch eine Brille trägt, unterstellt. Die große Schwester Mai ist auf jeden Fall über das alles erhaben. Sie trägt ein hochgeschlossenes Kleid, das dunkelbraunlila ist mit hellroten und weißen Lichtflecken, einen Bubikopf (ist das auch ein bedrohtes Wort?) und schaut leicht herablassend zu ihren launischen Geschwistern herunter. Die sollten sich mal ein Beispiel an ihr nehmen, sagt Vater Januar. Und schon streiten sich alle ganz furchtbar. Mutter Februar rollt genervt die Augen und verzieht sich vor den Fernseher.
[…] an Milchreisstimmen und verstorbene Großmütter, die in Wörtern wohnen; sowie all die anderen Wesen, die in Musik wohnen. Die dynamischen Liebeswesen, Max Goldt und seine Sätze haben einen Platz, der greise […]
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[…] erklingt auch Musik. Ein Lied über den Frühling, und dass er endlich da sei. Und darüber, dass sowohl Blumen als auch Tiere erwachen. All das ist […]
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[…] mir zu (an ihrer jeweiligen Position zu der entsprechenden Tageszeit). Und dann kommt noch der Monatsüberbau hinzu und die Jahreszeit […]
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[…] all den Klagen will ich nun anständig sein. Und mich recht herzlich bei Bruder April bedanken, der taureich am Abend den Frühling verspricht und dieses Gelöbnis auch hält. Der […]
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[…] eigene Form, eine Farbe, einen Charakter. Manche sind leise, manche laut. Während z. B. der Februar unauffällig ist, so gebärdet sich das Jahresfinale angemessen […]
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