Unterdessen dürfte der aufmerksamen Leserschaft nicht entgangen sein, dass die Weltwahrnehmung durch eine synästhetische Sicht doch sehr geprägt sein kann. Auch dürfte der ebensolchen Leserschaft aufgefallen sein, dass es Wörter gibt, die schleimbeigefarben oder süppchen-ü-orange sind und daher nicht so attraktiv sind wie z. B. geborgenheitsfarbene und vertrautglanzvolle Wörter.
Es wurde auch darauf hingewiesen, dass es Wörter gibt, die einfach nur schön sind, jedoch nichts Gutes verheißen (Klamydien [sic!] und Gastritis). Dass man mir mit einer Gallensteinerklärung eine große Freude bereiten kann, wurde andernorts vermutet, und ich kann das nur inbrünstig bejahen.
Leider gibt es ein Wort, bei dem mir besonders blümerant wird. Es ist so wahnsinnig hässlich, dass es kaum auszuhalten ist. Die Buchstaben werde ich einzeln nennen und wer möchte, kann sich das Wort so zusammenreimen. K-. Nervlich schaffe ich nicht mehr auf einmal.
Das Wort beinhaltet einfach zuviele Konsonanten. -n. Und nicht nur das: Es ist popelfarben! Vermischt mit einem ausgeblichenen Kordsofabraun! Aus dieser Farbe sind auch die Flecken, die das Wort seine Augen nennen darf. -o. Modisch gesehen stehe ich stark unter dem Blümeranzeinfluss dieses Wortes.
Einzig und allein wenn sie aus Metall sind, dann wird das Popelfarbene gelöscht durch ein frischherrliches Silbergraublau. -p. Dann sind sie einfach nur funktional und nicht wohlbefindengefährdend. Was kam zuerst? -f. Das Wort? Das Ding? Die Farbe? Das vorsprachliche Unbehagen?
Der englische „button“ jedenfalls ist für mich schreibbar, sprechbar und überhaupt nicht untragbar. Doch ich lebe ja hier im deutschsprachigen Raum und daher ist mein Bekleidungsspektrum ein wenig eingeschränkt. Geschmeide tragen hingegen: unbedenklich. Da bin ich ganz Schmand.
[…] heißt ein Laden, in dem Blumen verkauft werden. Keine Kurzwaren (da wäre bei bestimmten Produkten der Name, wie bereits hinlänglich beschrieben, Programm); bei […]
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[…] wortverwandtschaftlich zu sehr in Richtung Horrorwort meines inneren Raums geht, siehe Beitrag Synästhesie und Mode. Und dann bin ich von diesem Wort zu sehr abgelenkt und kann mich gar nicht mehr inhaltlich auf die […]
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[…] eine Art Pfaukopf im Hintergrund hat (Eiderdaus… jetzt habe ich ein Wort kreiert, bei dem die Horrorkonstellation pf gleich vorne UND hinten vorkommt). Das P hat zudem eine sehr unkonventionelle Frisur, sie steht […]
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[…] Änderungsschneidereien auf. Auch weil es einen gewissen Nervenkitzel beinhaltet, an den bestimmten Dingen vorbeizuschauen, deren Namen ich nicht mal nennen kann (man nutzt sie, um Kleidungsstücke zu […]
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[…] Raum beherbergt tausende Wortwesen, Zahlenräume, Zeitgestalten, Farbfreunde und nicht zu vergessen schreckliche Konsonantengeschwister. Außerdem noch die Farben zu Beethovens Neunter, zu den ungarischen Tänzen von Brahms, Bach, Frau […]
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[…] bemerkt haben, dass meine Texte bevölkert sind mit Wesen und Farbfreunden, Wochentagsdiven und Horrorkonsonantengeschwister; Zahlen sind Frauen oder Männer, es gibt Monate, die ich sieze und außerdem den einen oder anderen […]
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[…] ästhetischen Gründen die grässlichen Konsonantengeschwister trennen, bitte wer erfindet solche Wörter? […]
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[…] ich wählen, lüde ich lieber die Horrorkonsonantengeschwister fein zum Essen ein, als das Kopfschmerzwesen auf dem Sofa zu bedienen. Eine Tablette will es […]
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[…] ähnlich dem Soundtrack der Spülmaschine und ihrer Freunde. Und was das Schönste ist: Horrorkonsonantengeschwister? Fehlanzeige. Button. Button. Kann ich schreiben. Kein […]
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[…] Das Horrorkonsonantengeschwisterwort in den Mund nehmen aus reinen […]
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[…] sich. Kein Schnee im Mund, nichts. Es erzeugt aber auch keinen Würgereiz bei mir, so wie etwa das Horrorkonsonantengeschwisterwort, mit dem viele Menschen Kleidung öffnen und schließen und deren großer Bruder der liebe, […]
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[…] Wort „Herbst“ beinhaltet die Buchstabenkombination „bs“, die den anderen Horrorkonsonantengeschwistern gleicht. Das Wort wirkt dadurch ein wenig abgestanden. Es ist gelbbraun und rot, das ist keine […]
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[…] führe, wie bereits bekannt sein dürfte, kein Modeblog, daher ist die folgende Beschreibung nicht als Werbung für das Parfum zu betrachten. Zumal jeder […]
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